Details zu "Korea im Konflikt"

Tote bei heftigem Seegefecht

Juli 2002:

Ein schweres Seegefecht zwischen süd- und nordkoreanischen Kriegsschiffen im Gelben Meer mit mehreren Toten hat die Spannungen auf der geteilten Halbinsel wieder erheblich verschärft. Es war der schwerste militärische Zusammenstoß beider Länder auf See seit drei Jahren. Wie das Verteidigungsministerium in Seoul mitteilte, kamen bei dem Seegefecht mindestens vier eigene Marinesoldaten ums Leben. Ein Mann werde vermisst, 19 Soldaten seien bei dem 25-minütigen Gefecht verwundet worden. Ein südkoreanisches Schnellboot wurde versenkt.
Beide Koreas warfen sich gegenseitig Provokation vor. Die Zahl der Opfer auf nordkoreanischer Seite ist nicht bekannt. Nach Angaben des Generalstabs in Seoul ereignete sich das Gefecht bei der Insel Yeonpyeong, als nordkoreanische Patrouillenboote das Feuer eröffnet hätten. Die nach dem Korea-Krieg (1950-53) von der UN gezogene Grenzlinie im Gelben Meer wird vom Norden nicht anerkannt.

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Stand: 2005-05-05
Aktuelle(r) Bearbeiter(in): J. Gierich
Frühere Bearbeiter: Sonja Aller (März 2003)
Datei: konflikt/korea/korea_d1.htm