In der Folge des furchtbaren Attentates auf die USA am 11. September 2001 hat die Amerikanische Regierung unter Präsident Bush beschlossen, dem Terrorismus in der ganzen Welt mit militärischen Mitteln zu begegnen.Der Irak unter dem Diktator Saddam Hussein wurde als zweites Ziel - nach Afghanistan - ausgemacht.Auf diesen Seiten geben wir einen Überblick über den Krieg, seine Hintergründe und die Vorbereitungen sowie über die weitere Entwicklung des Landes nach Abschluss der Kampfhandlungen bis zum Abzug der amerikanischen Streitkäfte im August 2010.. |
Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Ende - Bilanzen - Quellen
Am 20. März 2003 begann der Krieg gegen Saddam Hussein 90 Minuten nach Ablauf der US-Ultimatums - um 3:30 Uhr schlugen in Bagdad Raketen in ein Regierungsgebäude ein, in dem die USA Saddam Hussein vermuten.
Sechs Wochen nach Beginn des Irak-Kriegs hat US-Präsident George W. Bush am 1. Mai 2003 das Ende der Hauptkampfhandlungen verkündet. In einer Rede an Bord des Flugzeugträgers "USS Abraham Lincoln" erklärte er in der Nacht zum Freitag zugleich, der Sturz Saddam Husseins sei "ein Sieg in einem Krieg gegen den Terror, der am 11. September 2001 begann". Dieser Krieg, so betonte Bush, gehe jedoch weiter.
Mit dem Abzug der amerikanischen Besatzungstruppen endete der Krieg offiziell Ende August 2010. Weitere Informationen...
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Nach dem zweiten Golfkrieg verpflichtete 1991 die UN-Resolution 687 den Irak seine Massenvernichtungswaffen zu zerstören. UN-Inspektoren überwachten das Abrüsten, sie entdeckten geheime Produktionsanlagen und biologische wie auch chemische Munition. Die Unterstützung der Waffeninspektoren durch das Regime Saddam Husseins fiel verständlicherweise nicht üppig aus, am 2. November 1997 wies der Irak die Inspektoren aus dem Land, ließ sie jedoch auf internationalen Druck hin wieder zurück, am 31. Oktober 1998 jedoch brach der Irak die Zusammenarbeit mit der UN ganz ab und verweis die Waffeninspektoren endgültig des Landes.
Nach der Zerstörung des World Trade Centers in New York am 11. September 2001 begann ein Rachefeldzug der USA unter ihrem Präsidenten George W. Bush "gegen den Terror in der Welt". Zunächst wurde - unter UN-Mandat - das Taliban-Regime in Afghanistan beseitigt, weil ziemlich sicher galt, dass sich Osama bin Laden dort aufhielt. Nach dem erfolgreichen Krieg richtete sich Bushs weiteres Vorgehen gegen den Ur-Gegner Saddam Hussein. | Infos zu den Taliban auf unserer Konfliktseite Afghanistan |
Vordergründig gaben die USA an, Saddam Hussein unterstütze den Terror in der Welt und habe ein Arsenal von Massenvernichtungswaffen, das die Welt bedrohe. Für US-Präsident Bush war der Kampf gegen Saddam Hussein jedoch auch eine persönliche Angelegenheit, denn der Irak wird für einen Attentatsversuch im Jahr 1993 in Kuweit auf den damaligen US-Präsidenten George Bush (den Vater des jetzigen Präsidenten) verantwortlich gemacht. Zwischen Saddam und Bush senior herrschte offener persönlicher Hass.
Im Juli 2002 begannen die USA zusammen mit Großbritannien einen Angriff gegen den Irak zu planen und wollten sich der Mithilfe Deutschlands und Frankreichs versichern, die Bushs Ziel jedoch sehr skeptisch gegenüber standen. Vgl. die Sonderseite zu den Kriegsvorbereitungen.
Im September 2002 signalisierte der Irak Bereitschaft, UN-Waffeninspektoren wieder in das Land zu lassen, jedoch lehnte er eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrates ab. Die USA, Großbritannien und Spanien wollten dem Irak daraufhin nicht noch mehr Zeit zur Verfügung stellen, um die "ABC-Abrüstung", die seit 1991 "beschlossen" war, durchzuführen. In den Vereinten Nationen forderten die USA eine Resolution mit dem Ziel, bei Nichteinhaltung des Termins einen Krieg gegen den Irak zu beschließen. Der Weltsicherheitsrat sträubte sich allerdings dagegen. Deutschland, Frankreich und Russland lehnten eine solche Resolution ab, wodurch sich deren Verhältnis zur Weltmacht USA deutlich abkühlte.
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- Sturz Saddam Husseins
- die Sicherheit des amerikanischen Volkes
- Regimewechsel
- Entwaffnung des Iraks von Massenvernichtungswaffen (offizielle
Rechtfertigung des
Krieges)
- vermutet wird auch ein persönlicher Rachefeldzug von George W. Bush
Großbritannien unterstützte die USA mit britischen Truppen. In geringem Maße unterstützend wirkte Polen; es beteiligte sich mit 200 Soldaten am Krieg. Auch Spanien gehörte zur "Allianz."
Saddam Hussein führte seinen Staat unter einer Diktatur. Er wollte seinen Machtstatus erhalten und hatte den Traum, die gesamte Arabische Welt hinter sich zu einen. Er soll gesagt haben: "Solange wir Öl haben, haben wir Macht." Saddam Hussein war ein ehrgeiziger und skrupelloser Diktator.
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20. März bis 1. Mai 2003 |
Beginn der Kampfhandlungen.
Die USA und ihre Kriegshelfer stürzten die Diktatur Saddam Husseins in
wenigen Wochen. 92.000 amerikanische Soldaten waren
beteiligt.
Nach einer Aussage des amerikanischen Präsidenten George W. Bush endeten die Kampfhandlungen am 1. Mai 2003. In einer Rede an Bord des Flugzeugträgers "USS Abraham Lincoln" erklärte er zugleich, der Sturz Saddam Husseins sei "ein Sieg in einem Krieg gegen den Terror, der am 11. September 2001 begann". Dieser Krieg, so betonte Bush, gehe jedoch weiter. In der Folge stand der Irak vor einem schwierigen Neuanfang mit einer Übergangsregierung. Eine "kampflose" Zeit war dies jedoch nicht, Aufständische kämpften weiter gegen die Besatzungsmacht USA. |
Details auf der Sonderseite Chronologie des dritten Golfkrieges. |
13. Dezember 2003 | Saddam Hussein wurde in einem Erdloch in Ad Dawr, 16 Kilometer von Tikrit entfernt, aufgespürt und festgenommen. | Details auf der Seite zur Nachkriegszeit. |
8. März 2004 | Der irakische Regierungsrat hat das "Gesetz für die Verwaltung des Irak in der Übergangszeit" (die neue Übergangsverfassung) unterzeichnet. Sie garantiert Bürgerrechte wie die Bildung von Parteien oder Berufsgenossenschaften und schreibt eine Frauenquote von 25 Prozent für das Parlament vor. Sie betont die Bedeutung des Islam für den Staat, garantiert jedoch Glaubensfreiheit für die religiösen Minderheiten. Eine Klausel legt fest, dass mit Zweidrittelmehrheit in drei der 18 Provinzen eine künftige Verfassung blockiert, das Parlament aufgelöst und Neuwahlen erzwungen werden können. Das dient dem Schutz der Kurden und Sunniten gegenüber der schiitischen Bevölkerungsmehrheit. | |
2004-04-17 | Die UN hat vorgeschlagen, eine Übergangsregierung einzusetzen und dieser am 1. Juli die Verantwortung zu übergeben. Briten und Amerikaner stimmten zu. | |
2004-04-19 | Spaniens Regierung unter Jose Luis Rodriguez Zapatera befahl den Rückzug der spanischen Truppen (1.300 Soldaten) aus dem Irak. | |
Juni 2004 | Eine irakische Übergangsregierung wurde geplant: Präsident wurde Ghasi Maschal Adschil Al-Jawer. In New York wurde eine Resolution vorbereitet, die dem Irak Ende Juni die Souverenität zurückgeben solle. |
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28. Juni 2004 | Die amerikanische Verwaltung (in Person des US-Administrators Paul Bremer) trat die Staatsmacht mit Einschränkungen an die Interimsregierung unter dem irakischen Präsidenten Ghasi Al-Jawer und dem Premierminister Ijad Allawi ab. | |
Die neue irakische Regierung erließ Haftbefehle gegen Saddam Hussein, zwei seiner Halbbrüder, Ali Hassan Al-Madschid, Taha Jassin Ramadan (früherer Vizerpäsident), Tarik Asis (früherer Vizeregierungschef) | ||
1. Juli 2004 | Beginn der gerichtlichen Anhörung von Saddam Hussein auf einem US-Militärstützpunkt. | |
Oktober 2004 | Abschlussbericht der
Waffeninspektion: Es wurden keine Massenvernichtungswaffen
im Irak gefunden. Trotzdem beharrte US-Präsident Bush darauf, dass seine Entscheidung, den Irak anzugreifen, richtig gewesen sei. |
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30. Januar 2005 | In Bagdad fanden die ersten
freien Wahlen statt. Vor allem Schiiten und Kurden
gingen zur Wahlurne. Die Sunniten blieben ihr fern, da sie unter der
Besetzung amerikanischer Truppen die Wahlen grundsätzlich ablehnen. Sie
sind eingeklemmt zwischen Terroristen und Besatzern.
Als Präsident der Übergangsregierung wurde gegen den Willen der USA Ghasi Maschal Adschil Al-Jawer nominiert. Dies wurde auch von Irakern kritisiert, weil er nicht den Willen des Volkes repräsentiere. Dem künftigen Kabinett gehören 28 Personen an, darunter fünf Frauen. |
Infos zu den Wahlen |
September 2005 | Al-Kaida erklärte Schiiten den Krieg: Die Terrororganisation Al-Kaida hat nun ihre Kriegserklärungen von der Regierung auf die Schiiten ausgeweitet. In einem im Internet veröffentlichten Vortrag erklärte die Abu Mussab Al-Sarkawi, der Führer von Al-Kaida im Irak. Er verteidigte die vergangenen und folgenden Terroranschläge. Die Regierung erklärte daraufhin, die Al-Kaida-Gruppe rücksichtslos zu verfolgen. | Details zu Terrorakten im Jahr 2005 |
Dezember 2005 | Parlamentswahlen. | |
21. Mai 2006 | Arbeitsbeginn der neuen Regierung. 39 Minister im Kabinett unter Ministerpräsident Nuri Al-Maliki. Versöhnungsangebot an die aufständischen Rebellen, jedoch geht der Terror weiter. | Details auf der Seite zur Nachkriegszeit. |
7. Juni 2006 | Tod des Top-Terroristen Al-Sarkawi bei
einem US-Luftangriff auf sein Versteck in der Nähe der Stadt Bakuba, 60
Kilometer nördlich Bagdads. Bombenanschlag auf einen Markt im Schiitenviertel von Bagdad: 12 Tote, 50 Verletzte (HT 2006-06-09). |
Infos zu Al-Sarkawi |
30. Dezember 2006 | Hinrichtung Saddam Husseins in
Bagdad um 6 Uhr Ortszeit (4 Uhr MEZ). Im irakischen Fernsehen wurde ein
offizieller Film gezeigt, der kurz vor der Hinrichtung endete.
Genugtuung und Proteste waren die Reaktionen. Es kam aber nicht zu
großen Ausschreitungen. Saddams Leiche wurde nach Tikrit überführt, wo
sie in aller Stille anonym beerdigt wurde. In den nächsten Tagen wurden weitere Vertraute Saddams hingerichtet, unter anderem Geheimdienstchef Barsan Ibrahim und Ex-Richter Awad Hamed Al-Bandar. |
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Auch nach der Festnahme Saddams am 14. Dezember 2003 und seiner Hinrichtung am 30. Dezember 2006 war mit einer raschen Befriedung des Irak nicht zu rechnen. Das alte Regime konnte weiter auf Anhänger bauen und die USA bekamen kein positives Image unter den Irakern. Sie galten als Besatzer, die vor allem ihr eigenes Interesse verfolgten. Sunniten und Schiiten führten weiter einen unerbittlichen Krieg gegeneinander. Die amerikanische Besatzungsmacht war gegen die Überfälle und Selbstmordattentate hilflos. |
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März 2007 | In den USA wuchs der Widerstand gegen den Irak-Krieg. Der US-Senat knüpfte die Gewährung weiterer Gelder an einen konkreten Rückzugsplan. Das Repräsentantenhaus forderte den Rückzug für den März 2008 und bewilligte weitere 124 Milliarden Dollar. Ende 2007 waren 168.000 amerikanische Soldaten im Irak im Einsatz. | |
Oktober 2008 | Vertragsentwurf zwischen Irak und USA, s. Ende | |
Dezember 2008 | Die im Irak stationierten britischen Streitkräfte (knapp 4.100 im Südirak bei Basra) sollen bis Juni 2009 das Land verlassen haben. |
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30. Juni 2004: Übergabe der Souveränität an die irakische Interimsregierung.
Oktober 2008: Ein Vertragsentwurf zwischen dem Irak und den USA regelt den Abzug der fremden Truppen: Bis zum 30. Juni 2009 sollen die amerikanischen Soldaten aus den Städten abgezogen sein, bis 31. Dezember 2011 soll das ganze US-Militär den Irak verlassen haben.
Dezember 2008: Die britischen Soldaten wollen den Irak bis Juni 2009 verlassen haben. (Sie besetzten im März 2003 Basra. Anfänglich wurden sie begeistert begrüßt, aber bald zeigte sich, dass sie die Situation, besonders die Mahdi-Armee des schiitischen Klerikers Muktada Al-Sadr, nicht unter Kontrolle bekamen. Anfang 2009 hatten die Briten noch knapp 4.100 Soldaten stationiert. Ihr Stützpunkt auf dem Flughafen von Basra soll von US-Truppen) übernommen werden.
August 2010: Abzug der amerikanischen Truppen nach Kuweit im Morgengrauen des 19. August unter strikter Geheimhaltung. Als letzte Kampfeinheit zog die 4. Stryker-Brigade der 2. Infanteriedivision ab.
50.000 Mann bleiben im Irak, um bei Aufbau und Ausbildung der irakischen Truppen zu helfen.
Die Gefahr im Irak durch Selbstmordanschläge ist nicht geringer geworden. Morde, Entführungen und Überfälle sind an der Tagesordnung. Kleine Killerkommandos töten Familienmitglieder von Politikern, Polizisten, Geistliche, Ärzte - kurz: Es kann alle treffen, die für den neuen irakischen Staat arbeiten.
Die Führung der irakischen Sicherheitskräfte (rund 750.000 Mann) ist nicht sicher, dass sie ohne die Amerikaner eine sichere Lage garantieren kann. Manche Führungsoffiziere sind korrupt, Männer sind faul und treten mitunter ihre Aufgaben gar nicht an. Wer sich neu als Rekrut bewirbt, begibt sich in die Gefahr ermordet zu werden.
Sunniten und Schiiten bekämpfen sich; fast täglich gibt es Terroranschläge religiöser Fanatiker. Die Dokumentation der Weiterentwicklung siehe auf Folgeseite...
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Von Kriegsende bis zum Oktober 2003 wurden im Irak 115 amerikanische Soldaten getötet, das waren mehr als während der eigentlichen Kriegshandlungen fielen. (Stand: 2003-10-30).
Eine Studie der britischen Ärzte-Fachzeitschrift "The Lancet" berechnete 100.000 zivile Todesopfer seit Ausbruch des Krieges, vor allem Frauen und Kinder seien bei Luftangriffen der Amerikaner und ihrer Verbündeten ums Leben gekommen. Die Anzahl der Toten bei Bodenkämpfen sei eher gering gewesen.
Oktober 2004: Inoffizielle Zählungen gehen davon aus, dass monatlich 200 bis 350 Tote zu beklagen sind. Am 8. September wurde der 1.000 gefallene US-Soldat gemeldet. Die Koalitionstruppen bestehen aus 138.000 US-Soldaten und 8.500 britischen Soldaten.
Bis November 2005 erhöhte sich die Zahl auf
2026. (HT 2005-11-03)
Ein paar ausgewählte Zahlen: April 2004: 135, November 2004:
137, Januar
2005: 106, Oktober 2005: mindestens 93 tote Soldaten. (HT
05-11-02).
Im Juli und August 2006 wurden 6599 Menschen getötet lt. einer Mitteilung der UN-Mission für den Irak. Mehr asl drei Viertel davon in Bagdad (HT 2006-09-22).
Im Oktober 2006 stellte eine Untersuchung amerikanischer und irakischer Ärzte fest, dass seit März 2004 fast 650.000 Iraker getötet worden sind. Im September wurden 2600 Todesopfer verzeichnet. (HT 2006-10-12). Die Besatzungsmächte weigerten sich, Zahlen der getöteten Zivilisten bekannt zu geben. Eine Studie befragte 998 Haushalte in 33 Städten und Gemeinden. Demnach wurden 73 von 146 Todesfällen durch militärische Gewalt verursacht. (HT 2004-10-30)
Im März 2007 meldete das Pentagon 3210 tote US-Amerikaner. Zusammen mit den Toten anderer Länder zählt die Statistik 3478 Tote. (HT 07-03-20)
Zur Zahl der zivilen Todesopfer: laut UN-Mission wurden im Juli und August 2006 6.599 Menschen getötet. Die Internet-Quelle www.iraqbodycount.org nennt im März 2007 61.369 Tote.
Laut Angaben des US-Verteidigungsministeriums wurden von Januar 2004 bis Mitte September 2005 rund 26.000 Iraker bei Terroranschlägen getötet oder verletzt. Im Oktober 2006 sind nach UN-Angaben 3709 Zivilisten durch Anschläge ums Leben gekommen.
Von Februar bis April 2007 starben in Bagdad 1041 Menschen, überwiegend Zivilisten, nur 107 Soldaten und Polizisten. (HT 07-04-16)
Laut einer Statistik des amerikanischen Verteidigungsministeriums werden durchschnittlich 959 Anschläge pro Woche verübt. (HT 2006-12-20).
Kosten die Krieges nach einer Veröffentlichung des US-Kongresses: ca. 410 Milliarden US-Dollar.
Eine Studie des "New England Journal of Medicine" kommt auf 151.000 Opfer im Zeitraum März 2003 bis Juni 2006, gestützt auf die Befragung von 9345 Haushalte.
"Iraq Body Count" kommt für den gleichen Zeitraum auf eine Opferzahl von 47.668.
Die Unterschiede liegen an der Meldestrategie der Befragten; schiitische bzw. sunnitische Tötungen werden von den jeweils anderen Religonsgruppen nur ungern zugegeben.
Zivile Opfer: 97.196 bis 106.071 (Zählung nach Veröffentlichung in den Medien durch "Iraq Body Count")
Militärische Opfer: US: 4414, GB: 179, andere: 139 (Zählung durch "Iraqi Coalition Casulties Count")
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Haller
Tagblatt (abgekürzt als HT; überregionaler Teil der SüdwestPresse Ulm) 2002-07-29, 02-08-05,
2003-03-08, 2003-03-17, -18
2004-03-09, -04-17, -04-19, -06-02, -10-08, 04-10-30
2005-09-16
2006-05-22, -06-09, -06-29, -10-12
2007-01-02, -03-29
2008-02-02, -10-18, -12-11
2010-08-18, -20, -23
IAP 10/02, Nr. 10 vom Oktober 2004
NTV-Homepage
Stand: 2020-07-20 Letzter Bearbeiter: J. Gierich Frühere Bearbeiter: Yvonne Rieger, Katrin Seubert, Vera Kress, Julia Hetzel (2005) Urautorin: Jana Schwarz (2003) Datei: irak/irak3.htm |